Pressemitteilung

Auf der ganzen Welt wird im März die Frau gewürdigt

Im März gibt es zwei besondere Tage, an denen Frauen gefeiert und gewürdigt werden: der Internationale Frauentag am 8. März und der Gründungstag der Frauenhilfsvereinigung am 17. März.

Weltweit wird an diesen Tagen über den Wert der Frau und ihren Beitrag damals und heute gesprochen. Frauen, die der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angehören, feiern am 17. März außerdem ihre Zugehörigkeit zu einer Organisation, die seit über 175 Jahren besteht.

An diesem Tag wurde im Jahr 1842 die Frauenhilfsvereinigung gegründet, um Frauen und Familien zu stärken und Bedürftigen zu helfen. Emma Smith, die erste Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung, sagte zu den 20 Frauen, die am ersten Treffen teilnahmen: "Wir werden Außergewöhnliches leisten." Heute gehören der Frauenhilfsvereinigung weltweit mehr als sieben Millionen Frauen an.

 

Jedes Jahr treffen sich Mitglieder der Frauenhilfsvereinigung in ganz Europa, um gemeinsam die Gründung ihrer bemerkenswerten Organisation zu feiern. Auch in Deutschland beteiligen sich Frauen daran und engagieren sich vor Ort.

"In der Frauenhilfsvereinigung fühle ich mich auch deshalb wohl, weil wir sehr unterschiedlich sind, aber gemeinsame Ziele verfolgen. Wir sind eine weltweite Gemeinschaft", sagt Sabine Pfeiffer aus Butzbach. "Der Dienst am Nächsten ist einer der wesentlichen Wege, der mir hilft, Christus ähnlicher zu werden. Durch die Frauenhilfsvereinigung habe ich viel darüber gelernt, meiner Familie und anderen Gutes zu tun - in welcher Form auch immer," meint Maja Herber aus Großenlüder.

Der Zweck der Frauenhilfsvereinigung

Das Motto der Frauenhilfsvereinigung ist 1 Korinther 13:8 entnommen: "Die Liebe hört niemals auf." Das Motto ist für alle Frauen ein ständiger Ansporn, voller Nächstenliebe ihren Mitmenschen beizustehen.

Seit der Gründung der Frauenhilfsvereinigung engagieren sich ihre Mitglieder im sozialen Bereich, in der humanitären Hilfe und in ihrem jeweiligen Umfeld. Präsidentin Eliza R. Snow, von 1866 bis 1887 im Amt, legte ihren Schwerpunkt auf Bildung für Frauen. Sie unterstützte Frauen darin, ein Medizinstudium aufzunehmen und Ärztin oder Krankenschwester zu werden. Präsidentin Emmeline B. Wells, von 1910 bis 1921 im Amt, trat energisch für das Frauenwahlrecht ein. Sie war auch mit Susan B. Anthony befreundet. Der unermüdlichen Arbeit dieser beiden ist es zu verdanken, dass die Frauen in Utah zu den ersten gehörten, die an einer landesweiten Wahl teilnahmen.

Von 1876 an bauten Frauen in der Frauenhilfsvereinigung Weizen an, lagerten ihn ein und verteilten ihn an Bedürftige. So konnten sie nach dem Erdbeben in San Francisco 1906, in beiden Weltkriegen, aber auch immer wieder in ihrer Nachbarschaft mit Weizen weiterhelfen. 1976, nach 100 Jahren also, wurde das Weizenprogramm in das Wohlfahrtsprogramm der Kirche aufgenommen.

Jean B. Bingham, derzeitig als Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung im Amt, engagiert sich in der humanitären Hilfe und setzt sich für einen Dialog zwischen den Religionen sowie für die Rechte von Frauen weltweit ein. Ihre Erste Ratgeberin, Sharon Eubank, ist die Leiterin der LDS Charities, des international tätigen Hilfswerks der Kirche. Ihre Zweite Ratgeberin ist Reyna I. Aburto. Sie wurde in Nicaragua geboren und hat dort einen Krieg und ein verheerendes Erdbeben überlebt. Seit sie sich mit 26 Jahren der Kirche angeschlossen hat, ist sie gesellschaftlich aktiv, arbeitet mit Jugendlichen und ist für die Kirche tätig.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.