Pressemitteilung

Kirche unterstützt das Biamba-Marie-Mutombo-Krankenhaus

Eine neue Partnerschaft zwischen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und der Dikembe-Mutombo-Stiftung soll dem in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, gelegenen Biamba-Marie-Mutombo-Krankenhaus und seiner Forschungsstation eine weitere Wasserquelle erschließen.

"Wir sind mit diesem Projekt betraut worden, weil das Krankenhaus anscheinend zwar alles unternimmt, um eine hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen, aber dennoch zusätzliche Hilfe braucht", erklärt Matthew Heaps, der für die Trinkwasserprojekte der Kirche zuständig ist. "Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe, indem wir die vorhandene Wasserquelle um einen zusätzlichen Brunnen ergänzen, damit ständig einwandfreies Wasser vorhanden ist."

Das gemeinnützige Krankenhaus, das 2007 eröffnet wurde, geht auf eine Initiative von Dikembe Mutombo zurück, der diese Woche nach 18 Spielzeiten in der NBA seinen Abschied als Profi-Basketballer genommen hat.  Die Bettenzahl beträgt derzeit 150, soll aber auf 300 erweitert werden.

"Das Krankenhaus haben wir gebaut, damit die Menschen in meiner Heimatstadt ein gesünderes und glücklicheres Leben führen können", erläutert Mutombo, der das Projekt am 23. März bei einem Empfang mit führenden Vertretern der Kirche in Salt Lake City vorstellte.  "Der Brunnen wird die derzeit vorhandene Wasserzufuhr ergänzen und uns im Notfall wertvolles Trinkwasser liefern, wenn einmal etwas nicht funktioniert oder die öffentliche Wasserversorgung versagt."

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung im Kongo zwischen 46 und 49 Jahren.  Fast eines von fünf neu geborenen Kindern erlebt das sechste Lebensjahr nicht.

In dem Krankenhaus werden Wasserverbrauch und Wasserqualität überwacht. Es ist bereits ein System zur Wasserauf- und -nachbereitung installiert.  Die öffentliche Versorgung erfolgt mit niedriger Durchflussmenge, sodass die Wasserbehälter auf dem Krankenhausgelände niemals voll werden. Durch das Projekt wird eine ständige Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt.  

Wenn der Brunnen fertig ist, wird er etwa 90 Meter tief sein. Das Wasser wird in einen 50 m³ fassenden Hochbehälter gepumpt und von dort rund um die Uhr in das Krankenhaus abgelassen.

Mutombo zufolge ermöglicht die Lösung des Wasserproblems es dem Krankenhaus, weitere Sonderdienste anzubieten.

"In der Stadt Kinshasa gibt es nur ein Dialysezentrum, das völlig überlastet ist und der Nachfrage nicht gerecht werden kann", sagt er.  "Mit der zusätzlichen Wasserquelle erreichen wir den ersten Schritt zu einer Dialysestation mit zehn Betten, die mehreren hundert Patienten im Jahr zugute käme."

"Uns ist aufgefallen, dass die Dikembe-Mutombo-Stiftung sich in aller Welt aufrichtig um Menschen in Not kümmert", berichtet Heaps. "Darum helfen wir dem Biamba-Marie-Mutombo-Krankenhaus gern, seine Mission zu erfüllen."

Das Krankenhaus hat 450 Mitarbeiter und hat voriges Jahr 22.000 Patienten medizinisch versorgt.  

Das Projekt soll in drei Monaten abgeschlossen sein.

Mehr dazu erfahren Sie auf www.dmf.org.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.