Rückblick auf 2019: Begegnung, Hilfe für Bedürftige und eine Tempelweihung

Im Januar trifft sich der neue Präsident des Freiberg-Tempels, Viktor Wadosch, im Landratsamt mit Matthias Damm, Landrat des Landkreises Mittelsachsen. Ein weiterer Antrittsbesuch führt ihn im Folgemonat zu Sven Krüger, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Freiberg.

Vertrauen und Offenheit ebnen den Weg für mehr Zusammenhalt, findet die 16-jährige Schülerin Emma Sophie Sauer. Was sie sich für die Gesellschaft wünscht, ist im Februar in einer Radiobotschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage auf Hamburgs Communitysender TIDE.Radio zu hören.

Eine stärkere Betonung des offiziellen Kirchennamens sowie des fürsorglichen Miteinanders, kürzere Zusammenkünfte, mehr Zeit für die Familie - Deutschlandfunk Kultur befasst sich im Februar im Magazin "Religionen" mit Änderungen in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Religionsfreiheit ist eine Voraussetzung für das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft. Darüber sind sich der Religionsfreiheitsbeauftragte der Bundesregierung Markus Grübel, der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Dr. Michael Blume und andere geladene Experten bei einem Podiumsgespräch im März in Esslingen einig. Eingeladen hat die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Zu einem Kennenlernen und Austausch treffen Heike Proske, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, und Pfahlpräsident Matthias Roth im März im Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Dortmund zusammen.

In einer Feierstunde im März wurde des 30-jährigen Bestehens des Centers für Familiengeschichte in Dortmund gedacht.

Bei einem Besuch in Europa ermutigt Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel Gläubige in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Jesus Christus zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen. Zusammen mit seiner Frau Harriet Uchtdorf besucht er im April die Gemeinde in Görlitz, die im Jahr 2019 ihr 120-jähriges Bestehen feiert.

Langen vor den Toren der Finanzmetropole Frankfurt am Main. Zuhause auf Zeit für einen 18-jährigen Amerikaner aus dem Bundesstaat Utah. Elder Kimball McIntire ist Missionar für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. In einem Beitrag im Mai erklärt die ProSieben-Wissenssendung "Galileo", warum er in Deutschland ist.

Ein Jahr nachdem sich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Norddeutschland und dem Raum Berlin-Neubrandenburg neu aufgestellt hat, kommen Mitglieder und Freunde des Pfahles Hamburg im Juni zu einem vorsommerlichem Fest zusammen. Für gute Stimmung und eine lockere Atmosphäre sorgten ein reichhaltiges Buffet sowie ein buntes und unterhaltsames Programm.

Genau 81.365 Zuschauer finden Platz bei Bundesligaspielen in Deutschlands größtem Fußballstadion in Dortmund. Über 100.000 Menschen nimmt die Stadt im Ruhrgebiet im Juni auf. Der Deutsche Evangelische Kirchentag lädt ein im Juni zum Nachdenken, Diskutieren und Feiern. Unter den Teilnehmern sind auch dieses Jahr Gläubige der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Erstmals sitzt mit Verena Holtz eine Heilige der Letzten Tage auf dem Podium einer offiziellen Kirchentagsveranstaltung.

Christen sind in Berlin und Brandenburg eine Minderheit. Wie lebt es sich als gläubiger Christ, wenn Menschen um einen herum mit Gott nichts anfangen können? Für RBB Kultur macht sich die Radiojournalistin Dr. Stefanie Oswalt im Juni auf die Suche und kommt mit Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ins Gespräch.

"Wir sind alle Geschwister im Glauben an Gott, Kinder Adams" sagte die Gastsprecherin Jawairiyah Zinnecker-Yousef von der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde Münster anlässlich der Schwesternkonferenz des Pfahles Dortmund im Juli, nachdem sie aus dem Koran zitierte.

Es sei ihr Lächeln, dass Passanten dazu bringe, auf der Fußgängerbrücke kurz anzuhalten. "Wenn die Sisters erzählen, strahlen ihre Augen und in ihrer Stimme schwingt feste Überzeugung mit", schreibt Sandra Schaftner im Juli auf Spiegel Online über zwei Missionarinnen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Herne.

Das angekündigte Unwetter ließ auf sich warten, bis das erste Hanauer Fest der Religionen im August vorbei war. "Unsere Hände sollen eine starke Brücke sein", hatte ein Chor der Karl-Rehbein-Schule gesungen, während sich Amtsträger aus christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden sowie der Bahá'í auf der Bühne die Hände reichten. Erst dann erfolgte ein Wolkenguss.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung ist die größte Regionalzeitung Deutschlands. "Sister Konietz möchte Hoffnung bringen" lautet eine Schlagzeile am Donnerstag, den 22. im August.

"Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein. Kein Krieg darf geführt werden im Namen der Religion!", mahnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Beginn der 10. Weltversammlung des internationalen Netzwerkes "Religions for Peace" (RfP) im August in Lindau. Vertreter der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aus Deutschland, den Philippinen und Peru nahmen an der interreligiösen Veranstaltung teil.

Im September ist jedermann ist herzlich eingeladen, den kürzlich renovierten Frankfurt-Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu besichtigen.

Der zweite Bundeskongress der Räte der Religionen fand im September in Hannover statt. Gemeinden der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sind an mehreren interreligiösen Dialoginitiativen beteiligt.

Johannes Henry Burkhardt verstirbt im Alter von 88 Jahren. Mit ihm verliert die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage einen ihrer bedeutendsten Wegbereiter in Ostdeutschland. Der gebürtige Chemnitzer war unter anderem Präsident der Dresden-Mission und des Freiberg-Tempels. Eine öffentliche Trauerfeier findet im September in Leipzig statt.

Kleine Kinder umringen Janet Nelson, als sie den Freizeitpark Lochmühle betritt. Die Kinder freuen sich, ihre Freundin zu sehen, die sich jede Woche als Helferin in einer Flüchtlingsunterkunft im Gutleutviertel in Frankfurt am Main engagiert. Zusammen mit Debbie Neuenschwander und anderen Freundinnen hat Nelson einen GoFundMe-Account und eine Facebook-Seite eingerichtet, um 1.000 Euro zu sammeln. Dadurch wird ein unterhaltsamer Familientag im Freizeitpark für 50 Flüchtlinge aus der Unterkunft möglich, über den die Presseseite im Oktober berichtet.

Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage - ein gebürtiger Deutscher - weiht im Oktober im Auftrag des Präsidenten der Kirche, Russell M. Nelson, den Frankfurt-Tempel nach dessen Renovierung erneut. Begleitet und unterstützt wird Elder Uchtdorf von Elder Patrick Kearon von den Siebzigern sowie von den drei Mitgliedern der Gebietspräsidentschaft.

Im November berichtet die Presseseite über die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Gemeinde Essen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Ein Benefizkonzert mit dem Kammerchor Vocalis bringt 1.032,44 Euro ein. Die Spenden kommen dem Ronald-McDonald-Haus zugute, das Eltern von schwerkranken Kindern ein Zuhause auf Zeit ermöglicht. Bischof Mario Tewes überreicht während des Festgottesdienstes einen symbolischen Scheck über 100 Arbeitsstunden an Markus Pajonk, Repräsentant von "Essen packt an". In einem Grußwort verglich Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen das Wachstum der Gemeinde mit dem eines Baumes.

Am ersten Adventswochenende kommen Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Frankfurt am Main zusammen, um Menschen ohne Obdach zu helfen. Bei vergleichbaren Aktionen hat die Gemeinde Frankfurt Sachspenden für Flüchtlingsfamilien gesammelt.

In einer Feierstunde anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Gemeindehauses der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Herne überbrachte Bürgermeister Erich Leichner die Grüße des Oberbürgermeisters Dr. Frank Dudda und der Stadt Herne. Die Presseseite berichtet im Dezember.

Eine weihnachtliche Gala im Dezember in Düsseldorf verzeichnet eine Spendeneinnahme von über 3.000 Euro. Der Erlös aus der Geldsammlung wirde an Ellen Dietrich, Leiterin des Kinderheims, übergeben. Zu hundert Prozent wird das Geld für Unterhalt und Schul- und Ausbildungsgebühren der dortigen 164 Kinder verwendet im "Haus der Hoffnung - Hilfe für Nepal e.V." in Kathmandu eingesetzt.

Im Anschluss an ein Adventskonzert in BIelefeld im Dezember gibt es einen Weihnachtsbasar mit selbstgefertigtem Kunsthandwerk, Konfitüren usw.. Der Reinerlös von 1.500 Euro geht an die Aktion Lichtblicke. Die Aktion Lichtblicke e. V. unterstützt in Nordrhein-Westfalen Kinder, Jugendliche und Familien, die materiell, finanziell oder seelisch in Not geraten sind.

Vielen Dank an unsere 40.000 Gläubigen in unseren 152 Gemeinden in Deutschland für das Engagement.