Elder Soares fordert junge Erwachsene in aller Welt auf, sich Jesus Christus zu nähern

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„Nähert euch eifrig unserem Erretter [und spürt], wie sehr er euch liebt“, legte Elder Ulisses Soares vom Kollegium der Zwölf Apostel am Sonntag, dem 18. Februar 2024, bei einer Andacht jungen Erwachsenen in aller Welt ans Herz.

Wenn wir zu Jesus Christus kommen, schenkt uns das „dauerhaften inneren Frieden und einen Zufluchtsort in einer turbulenten Welt, die sich ständig wandelt“, erklärte der Apostel bei einer Live-Übertragung aus Mexiko-Stadt den Zuschauern aus ganz Nord- und Südamerika. Am 25. Februar wird die aufgezeichnete Andacht dann in andere Gebiete der Welt ausgestrahlt.

Die Andacht wurde auf Spanisch aufgezeichnet und war damit die erste Veranstaltung für Zuschauer aus aller Welt, die nicht auf Englisch produziert wurde.

Elder Soares nahm Bezug auf das Anfangslied „Wo wird mir Trost zuteil?“ und auf ein Gemälde im Bürogebäude der Kirche in Salt Lake City, auf dem der Erretter mit ausgestreckten Armen zu sehen ist, und sagte, dass Jesus mit offenen Armen an den Toren unseres täglichen Lebens steht und uns verheißt, er werde uns mit den Armen seiner Liebe umschließen. Wir können „wissen, dass der Raum zwischen seinen Armen durch sein liebevolles Sühnopfer als Ruhestatt für uns geweiht worden ist“, bezeugte er.

Elder Soares wurde von seiner Frau Rosana sowie von Chad Webb, Administrator für Seminar und Institut, und dessen Frau Kristi begleitet, die ebenfalls zu den Anwesenden sprachen und Zeugnis gaben.

Junge Erwachsene aus aller Welt hatten Fragen aufgezeichnet und eingereicht. Einige davon wurden bei der Übertragung gezeigt. Die Redner gingen auf fünf auf diesen Fragen basierende Themen ein:

1. Wie man sein Zeugnis stärkt

„Lernt von mir“ (Matthäus 11:29) lautet die Aufforderung des Herrn, dann wird er unsere Pfade ebnen und uns helfen, Ruhe zu finden, so Elder Soares.

Er führte Präsident Russell M. Nelsons fünf Vorschläge an, wie man ein stärkeres Zeugnis von Jesus Christus erlangen kann:

1. Begebt euch auf den Weg der Bündnisse und bleibt dort.
2. Entdeckt die Freude der täglichen Umkehr.
3. Lernt etwas über Gott und darüber, wie er vorgeht.
4. Strebt nach Wundern und erwartet Wunder.
5. Beendet Konflikte in eurem eigenen Leben. (Siehe „Geistige Schwungkraft“, Frühjahrs-Generalkonferenz 2022.)

Präsident Nelson hat verheißen: Wenn wir diese fünf Grundsätze in die Tat umsetzen, sind wir in der Lage, auf dem Weg der Bündnisse voranzukommen, haben die Kraft, Versuchungen zu widerstehen, sind frei von Angst und haben mehr Einigkeit in unserer Familie.

„Wir zeigen unseren Glauben, indem wir handeln, und unser Handeln festigt und stärkt unser Zeugnis“, so Elder Soares. „Wir sorgen dafür, dass Christus in uns lebendig bleibt, und wir leben so, dass wir in ihm verwurzelt und auf ihn gegründet bleiben.“

Schwester Soares ergänzte, die beste Möglichkeit, denjenigen zu helfen, auf den Weg des Evangeliums zurückzukehren, die sich verirrt haben, bestehe darin, „Gott und den Betreffenden sehr zu lieben und [ihnen] das bestmögliche Vorbild zu sein“.

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2. Wie man Prüfungen aushält

Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass wir keine Prüfungen durchmachen müssen, wenn wir uns nur bemühen, rechtschaffen zu sein, so Elder Soares. „Es ist … eine Tatsache, dass wir im Leben Bedrängnisse durchmachen – ganz gleich, wie rechtschaffen wir sind.“ Segnungen werden uns oft später und immer gemäß Gottes Willen und Zeitplan zuteil. Wendet euer Herz und Vertrauen dem Erretter zu, lautete Elder Soaresʼ Aufforderung. „Der Heiland kann besser als jeder andere die Auswirkungen … des Erdenlebens heilen.“

Prüfungen und Herausforderungen sind Gelegenheiten, sich weiterzuentwickeln, so Elder Soares. Gott weiß, „dass wir Schwieriges schaffen können“, bekräftigte er. Keine Prüfung ist vertan, sondern formt unseren Charakter und hilft uns, würdiger zu werden, Kinder Gottes genannt zu werden.

3. Wie man Gottes Plan für uns folgt

Bruder Webb bezeugte, dass Gottes Wirken alle Aspekte unseres Lebens umfasst. Er erkannte dies zum ersten Mal, nachdem er seinen Patriarchalischen Segen empfangen und verspürt hatte, dass Gott ihn liebt. Diese Erkenntnis wurde stärker, als er nach seiner Mission eine Anstellung suchte. Trotz seiner rechtschaffenen Bestrebungen bekam er keine der Stellen, um die er sich beworben hatte, und war enttäuscht. Später fand er jedoch eine Stelle, wo er seine zukünftige Frau Kristi kennenlernte. „Wir können [Gott] von ganzem Herzen vertrauen“, sagte er.

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4. Wie man sich auf den Tempelbesuch und die Gottesverehrung im Tempel vorbereitet

Wir gehen in den Tempel, um zu erfahren, wie wir die ganze Macht des Sühnopfers Christi für uns freisetzen und wie wir uns darauf vorbereiten können, rein und heilig in Gottes Gegenwart zurückzukehren, erklärten Bruder Webb und seine Frau.

Wir können uns geistig darauf vorbereiten, in den Tempel zu gehen und dort Gott zu verehren, indem wir uns bemühen, sittlich rein zu sein und alles zu meiden, was den Einfluss des Heiligen Geistes in unserem Leben beeinträchtigt, so Bruder Webb. Umkehr und das Sühnopfer Christi machen es möglich, würdig zu sein.

Schwester Webb forderte die jungen Erwachsenen auf, mit anderen über den Tempel zu sprechen und sich mit Fragen an den Herrn zu wenden, und zwar vor und nach dem ersten Tempelbesuch. „Fragen zu haben ist wichtig, denn so lernen wir.“

Auf ChurchofJesusChrist.org/temples gibt es viele nützliche Informationen, ergänzte Bruder Webb. Er schlug den Zuhörern außerdem vor, sich „mit dem Offenbarungszelt zu befasssen, das im Alten Testament erwähnt wird“. Die heutigen Symbole sind zwar anders, aber die Grundsätze sind ähnlich und können den jungen Erwachsenen bei der Vorbereitung auf den Tempel helfen.

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5. Wie man sein Leben an Jesus Christus ausrichtet

Jesus ist „bereit, willens und fähig, uns mit seiner Liebe zu umgeben“, betonte Elder Soares. Dauerhaftes Glück stellt sich ein, wenn wir uns dem Herrn immer mehr nähern und mehr wie er werden.

Die Arme des Erretters sind weit geöffnet und bereit, „uns in seiner Liebe zu umschließen – ja, vor allem dann, wenn wir uns verloren, verlassen oder allein gelassen fühlen“, so Elder Soares. „Der heilige Raum zwischen den Armen des Erretters hat genau das Format unseres gebrochenen Herzens, unseres geschundenen Lebens, unserer verwundeten Seele und unseres erschöpften Verstandes.“

Die Aufzeichnung kann später auch jederzeit im Archiv Kirchenliteratur angeschaut werden. In den sozialen Medien kann man Gedanken und Eindrücke mit dem Hashtag #WWdevo weitergeben.